Hap Grieshaber war ein deutscher Maler, Grafiker und Holzschneider. Er wurde am 15. Februar 1909 in Rot an der Rot, Deutschland, geboren und starb am 12. Mai 1981 in Eningen unter Achalm.
Grieshaber war bekannt für seine expressiven Holzschnitte, die meist mit einer kräftigen, kontrastreichen Farbgestaltung einhergingen. Seine Werke zeichneten sich durch eine starke grafische Qualität und Abstraktion aus.
Er begann seine künstlerische Karriere in den 1930er Jahren, wurde jedoch während der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund seiner politischen Überzeugungen verfolgt und ins KZ Dachau deportiert. Nach seiner Befreiung widmete er sich intensiv der Kunst und etablierte sich als einer der bedeutendsten Holzschneider in Deutschland.
Grieshaber war Mitglied der Künstlergruppe "Die Hölle" und setzte sich in seinem Werk häufig mit sozialen und politischen Themen auseinander. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter der Große Kunstpreis Berlin und der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Seine Werke befinden sich in renommierten Museen und Galerien auf der ganzen Welt und erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit. Hap Grieshaber gilt als einer der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts.
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